Männersodalität

 

Die Männersodalität stellt sich vor

Den Vorstand bilden:
1. Vorsitzender: Josef Rüschenschulte
2. Vorsitzender u. Schriftführer: Ferdi Tarner
Schatzmeister: Matthias Kasemann
Beisitzer: Hubert Gnegel, Andreas Bäumker, Martin Wiengarten, Franz-Josef Kohkemper und Albert Austermann
Präses: Pastoralreferent Benedikt Rake

Die Männersodalität ist ein kirchlicher Verein der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist. Ziel und Aufgabe sind, das kirchliche und gesellschaftliche Leben in der Gemeinde zu fördern und mitzutragen.

Mitglied in der Männersodalität kann jeder verheiratete Mann unserer Gemeinde werden. Auch nicht verheiratete Männer können aufgenommen werden, wenn sie das 25. Lebensjahr vollendet haben.

Präses ist seit 2022 Pastoralreferent Benedikt Rake. Die offizielle Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt auf der Jahresversammlung. Dieses geschieht innerhalb eines religiösen Aktes mit der Ansteckung der Vereinsnadel durch den Vorsitzenden. Zurzeit sind 430 Christen Mitglied der Männersodalität. Der Jahresbeitrag beträgt derzeit 5,00 €.

Zu den vergnüglichen Veranstaltungen, wie z.B. Ein- oder Mehrtagesfahrten, Karnevalsfrühschoppen, Maitour oder Grünkohlessen, sollen mindestens drei Veranstaltungen religiösen Charakter haben. Hierzu zählen der Besinnungsvormittag, Maiandacht, Betstunde am Gründonnerstag oder die Fahrradwallfahrt nach Telgte.
Die Männersodalität müsste nach mündlicher Überlieferung etwa im Jahre 1861 gegründet worden sein. Es gibt dazu leider keine Unterlagen.

Die Vereinsfahne trägt jedoch zwei Jahreszahlen, 1861 und 1930. Aufgrund dieser Daten geht man davon aus, dass die Traditionsfahne 1861 zur Gründung des Vereins angeschafft und 1930 evtl. restauriert wurde. Die Fahne trägt das Bild des heiligen Josef, der wohl als Schutzpatron ausgewählt worden ist. Die Gründung soll sich in einer politisch sehr unruhigen Zeit vollzogen haben, in der es häufig zu Differenzen zwischen Kirche und Staat kam.
Gestandene Männer haben sich aufgrund dessen zusammengetan, um die Lehre Gottes zu verkünden. Die ersten, nicht ergiebigen, schriftlichen Unterlagen stehen erst ab dem Jahre 1934 zur Verfügung. Dem Kassenbuch ist zu entnehmen, dass dem Verein in dieser Zeit etwa 220 bis 290 Mitglieder angehörten. Bis zu dieser Zeit war es üblich, dass jeder junge Mann nach seiner Schulentlassung der Jungmännersodalität beitrat, um später nach seiner Heirat automatisch in die Männersodalität zu wechseln. Während des Nationalsozialismus wurde es um den Verein ruhig. Im Jahre 1949 ging ein neuer Schub durch den Verein und die Mitgliederzahl wuchs auf die stolze Zahl von 350 an. Es gab viele kirchliche Aktivitäten und an dieser Tradition wurde bis Ende der 60er Jahre festgehalten. Dann musste der Verein wie viele andere Vereine eine Talsohle durchschreiten.

Im Laufe der Zeit ging man vom Image des rein religiösen Charakters ein wenig weg und nahm auch gesellige Veranstaltungen, wie z.B. Maigang, mit in das Programm auf;
Heute gehört die Männersodalität zu den Mitgliederstarken und attraktiven Vereinen in der Gemeinde Beelen.
Man erinnert sich gerne an die Maitouren, Karnevalsfrühschoppen, die schönen Ausflüge nach Wien, Paris, Lugano, Prag, Brüssel, London, Salzburg, Dresden und Berlin. Auch die religiösen Veranstaltungen werden recht gut angenommen. Allerdings wäre es vermessen zu leugnen, dass der Ruf der katholischen Weltkirche für kirchliche Vereine nicht gerade förderlich ist.

Wer noch mehr über die Männersodalität erfahren oder auch Mitglied werden möchte, wende sich an den Vorsitzenden Josef Rüschenschulte oder an ein anderes Vorstandsmitglied.

Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Beelen