von Norbert Happe
Glauben heißt vertrauen, loslassen und sich anvertrauen. (Margot Käßmann)

Dreifaltigkeit - Der VATER und der SOHN und der HEILIGE GEIST - Amen.

Wir feiern Geburtstag - 90 Jahre Kolping in Beelen! Danke, Kolping, Danke ...

Einige Gedanken von Adolph Kolping (1813-1865), Schuster, Priester, Gesellenvater, Seliger und Vorbild im Glauben durch sein Handeln aus dem Wort Gottes heraus:

„In der ersten Begeisterung übersieht man zu leicht die unvermeidlichen Schwierigkeiten, schätzt die Kräfte zu hoch ... . Die erste Begeisterung sieht gern alles im rosigen Licht; der erste Erfolg ... besticht, und man glaubt gern, so, wie es anfangs geht, werde alles weitergehen. (Kolping-Schriften – Kölner Ausgabe. Bände 1 bis 9, Köln, 1975 ff, [KS] hier: Band 5, S. 349)

Das Lachen aus heiterem Herzen ist mehr wert als die längste und schärfste Predigt. (Rheinische Volksblätter für Haus, Familie und Handwerk, 1854 ff, [RV] hier 1861, S. 676)

Glauben Sie nur ja nicht, lieber Freund, dass es bei mir so glatt abgehe und ich bereits in der geistigen Überhäufung so weit sei, dass mich gar nichts mehr ärgere. Wer sich mit solchen Arbeiten und Sorgen überhäuft sieht, ohne in seiner Umgebung jene rechtmäßige Hilfe zu finden, die man glaubt beanspruchen zu müssen und zu dürfen, ist eben auch nicht immer rosiger Laune. (KS 2, S. 500f)

Wenn ein einzelner Mensch durch ein reißendes Wasser waten will, wird er’s nicht vermögen; greifen sich aber mehrere unter die Arme und bilden eine geschlossene Reihe, werden zusammen sie das tosende Element überwinden. Vereinigung macht stark, eine praktische Wahrheit, so alt wie die Welt. (KS 3, S. 14f)

Tue Gutes, wo Du kannst ohne Ansehen der Person, und wer der Hilfe bedarf, wo Du sie leisten kannst, der ist Dein Nächster. (KS 4, S. 224)

Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen! Wir Menschen machen uns viel zu viel Sorgen um die Zukunft. Wir klagen über die Vergangenheit und achten nicht genug die Gegenwart. (KS 4, S. 365)

S T I L L E 


Gedanken zum Sonntag Dreifaltigkeit

KREUZZEICHEN

Das Kreuzzeichen als das heiligste Zeichen des christlichen Glaubens bedarf, gerade will es sooft gemacht wird, einer besonderen Sorgfalt und Verinnerlichung, damit es nicht zur schlampigen, nichtssagenden Geste, "weil es so Brauch ist", verkommt.
Jede persönliche Bekreuzigung steht und lebt in der Fortsetzung jenes Kreuzzeichens, das in der Taufe im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes über das Leben eines Christen erstmals gemacht worden ist. (...) Die Berührung der linken und der rechten Schulter beim sogenannten lateinischen Kreuz kann, das Sinnbild des waagerechten Kreuzbalkens aufgreifend, zu dem Gedanken anregen: Die Menschen, die rechts und links an meinem Lebensweg stehen, sind meiner Sorge und Verantwortung anvertraut.
Der Christ hat Weggefährten und Zeitgenossen, Mitleidende und Mitbetende – in seinem Volk, in seiner Kirche. Christ ist man nicht allein, sondern immer nur mit anderen und für andere. Damit wird im Kreuzzeichen die individuelle wie die soziale Grundstruktur angesprochen, der sich der Christ immer wieder und immer umfassender stellen muss – gestärkt und bezeichnet im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Alfred Läpple, Kleines Lexikon des Christlichen Brauchtums, Augsburg 1996.

S T I L L E


Gebet

Gott,
du entfaltest deine Liebe.
Wir entdecken sie in unserem Alltag,
im Gespräch mit einem Menschen,
wenn wir uns versöhnen,
in der Gemeinschaft unserer Kirche
und in der Freundschaft grenzenlos.
Deine Liebe formte die Welt,
geht den Verlorene nach und findet sie,
überwindet Feindschaft und Hass.
Hilf uns, nach unseren Fähigkeiten zu handeln,
allen Menschen in Liebe zu begegnen.
Hilf uns Ängste zu überwinden
und den Vorurteilen auszuweichen.
Deine Liebe gibt der Welt ein neues Gesicht.
In Christus, unserem Herrn.

 

Evangelium vom Dreifaltigkeitssonntag (B) - Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus:  
In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen,

fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt 28,16-20)

S T I L L E


Gedanke zum "Einige aber hatten Zweifel." 

Webfehler

In jedem Teppich der Navajo
gibt es einen kleinen Webfehler,
eine Unvollkommenheit,
damit genau an dieser Stelle
der Geist aus- und eingehen kann.

Ich wäre so gern vollkommen.
Aber dann entdecke ich bei mir
immer wieder neue
Fehler und Unvollkommenheiten.

Und dann denke ich mir,
dass auch mir diese Fehler
vielleicht ganz bewusst
eingefügt worden sind,

damit Gottes guter Geist
genau an diesen Stellen
bei mir aus- und eingehen
und wirksam werden kann.

© Gisela Baltes

S T I L L E 


Fürbittendes Gebet

WIR BRAUCHEN EINANDER

Den einen, weil wir ihn lieben oder er uns liebt,
den anderen, weil wir ihn nicht lieben oder weil er uns nicht lieben kann,

den einen, weil er uns kritisiert,
den anderen, weil er nachgiebig ist mit uns,

den einen, weil er uns Härte spüren lässt,
den anderen, weil er nachgiebig ist mit uns,

den einen, weil er unser Leben in Frage stellt,
den anderen, weil er uns bestätigt,

den einen, weil wir Verbindung und Nähe erfahren,
den anderen, weil wir Distanz und Abstand lernen müssen,

den einen, weil wir tiefe innere Einheit erfahren,
den anderen, weil wir Andersartigkeit kennenlernen,

den einen, weil er uns zu uns selbst führt,
den anderen, weil er uns zu den Mitmenschen führt,

den einen, weil er uns Stütze ist,
den anderen, weil wir ihm Stütze sein können,

den einen, der uns sagt, was wir tun sollen,
den anderen, der uns schweigt und uns selbst den Weg finden lässt,

den einen, der uns immer wieder auf Gott aufmerksam macht,
den anderen, durch den Gott uns auf etwas aufmerksam macht.

Wir brauchen einander
in den verschiedenen Situationen des Lebens
und so vielfältig unser Leben ist, so vielfältig können auch unsere Beziehungen zu Mitmenschen sein,
so vielfältig können die Beziehungen in unseren Gemeinschaften sein,
so vielfältig kann Kirche sein,
als Ort, wo wir Menschen einander in seinem Namen begegnen.

Friedrich Funke, Friederike Ferstl, in: Lebenszeichen aus der Stille, Wien 1995.

S T I L L E

 

NICHT ZU FASSEN

Ich kann es nicht fassen, Gott,
dass dir an mir liegt!
Du bist inwendiger in mir als ich selbst,
sagen die Mystiker.
Vielleicht bist du deswegen so verborgen?

Dir reicht es nicht, allein zu sein.
Du willst uns als deine Kinder,
als Brüder und Schwestern deines Sohne,
erfüllt mit deinem Geist.
Dennoch verbrennen wir nicht in deiner Nähe.

Lass uns etwas erahnen von deinem Leben,
von deiner Liebe, von deiner Barmherzigkeit,
damit wir etwas davon weitergeben können
an die Menschen, die uns brauchen,
von denen wir leben.

Unsere Welt schreit aus vielen Wunden
nach einem solchen Gott,
nach solchen Menschen...

Aus: Ferdinand Kerstiens, Große Hoffnungen - erste Schritte,
Glaubenswege durch das Lesejahr A. Edition Exodus 2001.

S T I L L E

 

MAN LEBT

Ich höre, dass man damit leben kann:
Mit Schlaf und Arbeit, Spaß und gutem Essen.
Habt ihr dabei nicht einiges vergessen?
Und überhaupt, was soll das heißen: man?

Und das soll wirklich alles sein,
wofür wir leben, das soll uns genügen:
der Tisch gedeckt, gelegentlich Vergnügen
und Händchen halten und ein Lottoschein?

Man lebt, und mehr fällt euch nicht ein,
als Geld verdienen und ein Auto fahren
und Steuern zahlen und für'n Urlaub sparen
und abends Fernseh'n oder Sportverein?

Es ist nicht viel, was man so Leben nennt:
Erst Kinderspiel, dann selber Kinder kriegen,
dann einmal jährlich in der Sonne liegen
und Rentenanspruch und ein Testament.

Und das soll alles dann gewesen sein
für uns, und sonst soll es nichts geben?
In mir ist Sehnsucht, mehr möcht' ich erleben
und Träume haben und unsterblich sein!

Aus: Lothar Zenetti, Leben liegt in der Luft. Worte der Hoffnung. Matthias Grünewald Verlag 2007.

S T I L L E

Am Sonntag feiern wir die Hl. Messe um 10 Uhr

Am Freitag feiern wir die Hl. Messe um 19 Uhr

Bitte beachten: zu allen Gottesdiensten brauchen Sie eine Zugangsberechtigung,
die Sie in der Kirche am Ein- und Ausgang mitnehmen können.
Sie können sie auch unter "Wichtige Informationen" hier im Anschluss herunterladen. 
Ebenso können Sie mit der LUCA-APP sich ein- und ausschecken. Sie finden den QR-Code am Eingang der Pfarrkirche. 

Gottesdienste werden auch im Internet übertragen - wir verweisen auf die Seiten des Bistums Münster: www.bistum-muenster.de und auf die Seite unserer Bistumszeitung 'Kirche und Leben': www.kirche-und-leben.de. Gottesdienste für jeden Tag aus allen Diözesen Deutschlands werden auch angezeigt auf: www.katholisch.de 

Achten Sie auch auf die guten Angebote von ARD und ZDF!

In Zeiten der CORONA-Pandemie – bitte unbedingt beachten:

Es ist Pflicht, während der Hl. Messe und bei allen Gottesdiensten eine FFP2 oder einen entsprechenden Mund-Nasenschutz zu tragen. Wenn Sie die Pfarrkirche betreten, können sich mit der LUCA-APP oder mit den ausliegenden Formularen zur Rückverfolgbarkeit registrieren. Bitte unbedingt beachten!!

Aufgrund der CoronaKrise werden alle Gottesdienste zu den mit der Landesregierung abgesprochenen und inzwischen bekannten Bedingungen gefeiert. Diese schreiben vor, dass Sie vor den Gottesdiensten einen Anwesenheitsnachweis, der die Rückverfolgung zulässt, ausfüllen. (Wird nach 4 Wochen Aufbewahrung vernichtet!) Diesen Nachweis können Sie auf dieser Homepage (unter "Wichtige Informationen") herunterladen. Füllen Sie ihn schon bequem zu Hause aus. Lassen Sie ihn von allen über 18-Jährigen, die mit Ihnen im gleichen Haushalt leben und die Sie zum Gottesdienst begleiten, unterschreiben. Am Eingang der Pfarrkirche geben Sie den ausgefüllten Nachweis ab. Wir haben auch am Eingang sowie am Ausgang der Pfarrkirche Nachweise der Rückverfolgbarkeit für die Gottesdienste ausliegen. Sie können diese für einen nächsten Gottesdienst am Ausgang mitnehmen. Dieser kann dann bequem zu Hause ausgefüllt und unterschrieben zum Gottesdienst mitgebracht werden.

Am Eingang hören Sie bitte auf das, was Ihnen freundliche Gläubige, die dort für Fragen und zur Hilfe bereitstehen, sagen. Bitte halten Sie immer genügend Abstand und gehen Sie nur auf die mit der Osterbotschaft ausgewiesenen Plätze. Nur Personen, die im gleichen Haushalt leben, können in der Kirche (öffentlicher Raum!) auch beieinander sitzen. Eine FFP2-Mund-Nasen-Bedeckung (oder entsprechend) muss verwendet werden – das ist jetzt vorgeschrieben. Desinfizieren am Eingang ist weiterhin nötig. In den Gottesdiensten darf auf Anweisung der Landesregierung nicht gesungen werden. Wir müssen das zur Kenntnis nehmen!

LUCA-App auch in unserer Pfarrkirche
Sie können sich auch mit der Luca-App registrieren. Dazu müssen Sie sich die LUCA-App auf Ihr Handy laden. Wenn Sie die LUCA-App auf Ihrem Handy geladen haben, scannen Sie den QR-Code am Eingang der Pfarrkirche und Sie sind registriert. Wenn Sie den Kirchenraum wieder verlassen, müssen Sie sich wieder ausschecken.

Wenn alle diese Regeln befolgen und auf das hören, was ihnen von den freundlichen Menschen am Eingang gesagt wird, wird es für alle erträglich. Bitte beachten auch: Eingang und Ausgang sind verschieden. Achten Sie beim Verlassen der Kirche ebenfalls auf die Abstände. Bleiben Sie vor der Kirche, wenn überhaupt, erst weit entfernt vom Ausgang stehen. Danke!!

Spenden-Konto

Immer wieder wird nach einer Kontonummer der Pfarrei gefragt, auf die die Spenden überwiesen werden können.
Hier die Kontonummer der Pfarrei:
DE04 4126 2501 6826 0036 00 bei GENODEM1AHL

Bitte schreiben Sie den Spendenzweck: Sternsingen – Adveniat – Mexico – usw. hinzu. Wenn Sie eine Spendenquittung wünschen, vermerken Sie das bitte auch. Wir danken ganz herzlichst: Vergelt’s Gott!!

KöB - Pfarrbücherei - hat sonntags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr und
donnerstags von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet!

Eine-Welt-Laden

Nach den Gottesdiensten (sonntags und freitags) und dienstags von 15 - 17 Uhr sowie donnerstags von 9 - 11 Uhr in der Pfarrkirche! Sie schützen sich und andere und helfen auch noch dabei. Vergelt's Gott!!

Integrationskraft (ehrenamtlich) unserer Pfarrei

Die ehrenamtliche Integrationskraft unserer Pfarrei, Frau Wiengarten, ist weiterhin zu sprechen! Bei allen Fragen und Problemen mit Behörden wenden Sie sich an sie. Sie hilft unkompliziert: E-Mail: fuenf-wiengarten@t-online.de oder Handy: 0 15 17 / 08 51 57 0

Fahrrad-Werkstatt

Unsere Fahrrad-Werkstatt ist mittwochs von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Herr Lahr und weitere liebenswürdige Mitarbeiter sind da für alle, die Probleme mit dem Fahrrad haben, denen Möbel fehlen, die Hilfe beim Transport oder Umzug brauchen, und bei so Vielem mehr!

Bitte beachten Sie unbedingt die Corona-Hygiene-Regeln. Vielen Dank.

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Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist Beelen